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Ein Tier sagt mehr als wir denken

Juni 8, 2012

Esoterik hat sehr viele Facetten, die weit über die üblichen bekannten Disziplinen wie Kartenlegen oder Wahrsagen hinausgehen. In der modernen aufgeschlossenen Zeit kommen stets neue Aspekte und Methoden hinzu oder werden wiederentdeckt. Eine dieser Neu- oder Wiederentdeckungen ist die Tierkommunikation.

Die Kommunikation mit unseren vierbeinigen Lieblingen ist keineswegs zu verwechseln mit der wissenschaftlich anerkannten Tierpsychologie, die eher auf behavioristischen Überzeugungen basiert und aufgrund des Verhaltens und Benehmens z. B. eines Hundes zu einer Änderung der Gewohnheiten oder einem ausgedehnten Hundespaziergang rät. Die Tierpsychologie ist mehr auf Vermutungen angewiesen; eine direkte Kommunikation mit dem Tier findet nicht statt. Darum wird auf esoterische Weise eben dieser persönliche Kontakt hergestellt, mittels dessen das Tier unmittelbar seine Wünsche oder Beschwerden vorbringen kann. Doch wie funktioniert diese Technik, wenn Tiere sich bekanntlich doch nicht verbal äußern können?

Der Kontakt findet gewissermaßen auf einer höheren Ebene statt. Wenn Tiere sich auch nicht durch den Gebrauch menschlicher Sprache verständlich machen können, so besitzen sie natürlich dennoch die Fähigkeit zur Kommunikation; ansonsten würden sich Tiere schließlich auch untereinander nicht verstehen. Der „Tierflüsterer“ benötigt daher also einen anderen Zugang zur Sprache der Tiere, und der Schlüssel hierzu liegt in den emotionalen Schwingungen der Vierbeiner. Tierkommunikation dechiffriert somit die gedanklichen und gefühlsmäßigen Ausdrücke und überführt sie auf geistiger Ebene in ein allgemeines Sprachmuster, das auch der menschliche Kommunikator verstehen kann. Er verbindet sich auf rein mentale Weise mit dem „Patienten“ und trifft sich mit ihm sozusagen in einem astralen Bereich, in dem eine einheitliche Sprache vorherrscht, die erst vom Gehirn wieder für menschliches Verständnis entschlüsselt wird.

Dies bedeutet, dass die direkte Kommunikation mit Tieren schon in gewisser Hinsicht telepathisch vonstattengeht. Dennoch sollte man sich hüten, diese Technik mit klar abgesteckten Systemen wie Wahrsagen oder Kartenlegen zu vergleichen. Die Tierkommunikation bedarf keines nach „Schema F“ funktionierenden Ablaufs, sondern ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Wenn wir auch weiter oben festgestellt haben, dass die „tierischen Gespräche“ mit Tierpsychologie nichts zu tun haben, so kann der Ablauf einer solchen Unterredung, wenn einmal der Zugang gefunden wurde, natürlich durchaus psychologischen Charakter aufweisen. Da die Technik in aller Regel dann angewendet wird, wenn mit dem betreffenden Tier augenscheinlich etwas nicht stimmt, gilt es im Laufe der „Therapie“ schließlich festzustellen, wo das genaue Problem liegt. Für diese Handlung ist jedoch keine mystische Vorbereitung notwendig; sie kann von einem geübten Kommunikator beim Streicheln des Tieres, beim Spielen oder beim Hundespaziergang durchgeführt werden.

Tierkommunikatoren sind keine Zauberer, und die Frage, ob alle Menschen die Fähigkeit besitzen, mit Tieren zu sprechen, lässt sich nicht leicht beantworten. In unserer hektischen Zeit haben viele Zeitgenossen das Gefühl für den Umgang mit dem geistigen Reich verloren. Die meisten Experten auf diesem Gebiet scheinen diese Kunst sprichwörtlich in die Wiege gelegt bekommen zu haben und bemerkten schon als Kind, dass sie diese kostbare Gabe besitzen. Dennoch gibt es diverse spirituelle Schulen, die von sich behaupten, jedem Interessierten den Anschluss an das geistige Reich zu ermöglichen. Doch dafür ist es natürlich unabdingbar, dass der Schüler zunächst etwas ganz anderes lernt, und das ist der Zugang zu sich selbst.

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